Die Appenzellermusik gilt passend zu ihrer Herkunft als sehr eigenständig, ja auch eigenwillig. Eindrücklich und legendär ist die «Originalbesetzung» der Streichmusik mit zwei Geigen, Cello, Streichbass und Hackbrett. Nach vorübergehenden Tiefpunkten erlebt die Appenzellermusik derzeit wieder eine Hochblüte, die sehr ausgeprägt gerade in Innerrhoden auch von vielen jungen Musikantinnen und Musikanten getragen wird.
Die Entstehung der typischen Appenzellermusik, deren Veränderung und deren Aufführung bilden einen wichtigen Teil des vorliegenden Werks. Das Aufmachen der Spielmannen an den Tanzanlässen ist darin ebenso ein Thema wie das Wiederkehren von Tanzverboten seit dem 16. Jahrhundert. In diese Geschichte eingebettet ist diejenige des Appenzell Innerrhoder Tanzmusikantenverbandes, der 2016 sein hundertjähriges Bestehen feiern kann.
Joe Manser-Sutter – Mitglied des Tanzmusikantenverbandes – hat das Buch verfasst, welches als Band 17 in der Reihe der «Innerrhoder Schriften» erscheint und ab 25. Mai 2016 (Buchvernissage im Grossratsaal Appenzell, 19.30 Uhr) im Buchhandel (ISBN 978-3- 9524583-0- 3) sowie am Schalter der Druckerei Appenzeller Volksfreund, Engelgasse 3, 9050 Appenzell, erhältlich ist. 300 Seiten.
Verkaufspreis des Buches: CHF 48.-
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Der Verband dürfte wohl schweizweit die einzige volksmusikalische Vereinigung sein, welche Tanzmusikanten gewerkschaftlich zusammenschliesst: Ein Unikum, dessen Gründung und Notwendigkeit nur verstanden werden kann, wenn man sich mit der Geschichte der Appenzeller Tanzmusik und der Situation der Tanzmusikanten zu Beginn des 20. Jahrhunderts befasst. Anfängliche Hauptaufgabe der im Jahre 1916 gegründeten «Vereinigung Appenzell-I.Rh. Musikanten» war es, sich für die gerechte Entlöhnung der Musikanten einzusetzen und Spiellöhne einheitlich zu regeln. Diese gewerkschaftlichen Tätigkeiten wurden bis zum Jahre 1927 auf Sparflamme betrieben, 1928 kam es zum Streit mit den Wirten (Musikantenstreik), wobei es für den Vorstand harte Verhandlungsarbeit gab. Neue Lohntarife wurden in den Jahren 1928, 1933 und 1945 festgelegt, danach distanzierte sich der «Appenzell-Innerrhodische Tanzmusikantenverband» (Bezeichnung seit 1962) von Lohnvorschriften und wandte sich vor allem gesellschaftlichen Belangen zu. Im Jahre 1980 zählte der Verband 34 Mitglieder, heute sind es deren 107. Dem Tanzmusikantenverband gehört somit der Grossteil der Innerrhoder Musikantinnen und -Musikanten an, welche regelmässig ein in der heutigen Appenzellermusik übliches Instrument spielen. Die Mitgliedschaft im Verband unterstützt die gegenseitige Kontaktpflege, was den Austausch von Musikanten und Aushilfen in Notsituationen wesentlich erleichtert. Das hundertjährige Jubiläum des Tanzmusikantenverbandes bildete den Ausgangspunkt für das Buch «Innerrhoder Tanzmusik», verfasst von Joe Manser. In diesem Werk wird die Vereinschronik aufgearbeitet und in Kontext zur Geschichte von Tanzmusik, Tanzlust und Tanzverboten seit dem 16. Jahrhundert gestellt. Im Folgenden werden ein paar Auszüge aus dieser Chronik des Tanzmusikantenverbandes dargelegt.
Gründungsjahr 1916
Mitten im Ersten Weltkrieg, in wirtschaftlich, politisch und gesellschaftlich äusserst schwierigen Zeiten, in denen es an Geld allenthalben mangelte, wurde am 16. September 1916 die «Vereinigung Appenzell I.-Rh. Musikanten» gegründet. So ist es verständlich, dass dabei Formulierungen zur «Besserstellung sämtlicher Tanzmusiker» im Vordergrund standen, ebenso das Anliegen, Spielaufträge ausschliesslich den Appenzeller Musikanten zuzuhalten und auswärtige Konkurrenz möglichst auszuschalten. Zur «Initiativ-Versammlung» hatten sich 21 Mann eingefunden. Erster Präsident war Johann Josef Inauen, Weissbadstrasse, als Kassier zeichnete Ratsherr Anton Moser aus Appenzell. Eigentliche «Statuten» gab es nicht, sondern man kreierte ein Reglement zur Entlöhnung der Spielmannen, verbunden mit einer Bussenordnung für fehlbare Mitglieder.
Spielmannenauftritte und Tanzanlässe vor 100 Jahren
Die ehemals erlaubten drei öffentlichen Tanztage, «Restage» genannt, können etwa gleich gesetzt werden mit «allgemeine Freinächte». Als solche galten seit Mitte des 19. Jahrhunderts der Fasnachtsdienstag, die Narrengemeinde (ursprünglich Montag nach der Landsgemeinde, ab etwa 1890 eine Woche später) und das Gesellenschiessen. Uufmache an Restagen war ‹Nebensache›, das Hauptgewicht lag ganz klar beim Tanzen. Dieses begann schon um ein oder zwei Uhr am Nachmittag, die Polizeistunde war vorerst auf zehn, später auf elf Uhr nachts angesagt.
War’s das: Narrengemeinde, Gesellenschiessen, Fasnachtsdienstag? Pro Jahr sollten also nur drei Restage genügen? Zusätzlich noch Tanz an der Kilbi und Alpstobede? So wenige Anlässe wollen nicht recht zum tanzlustigen Innerrhoder Völklein passen. So war man halt erfinderisch und schuf sich durch das Hintertürchen zahlreiche weitere Tanzgelegenheiten bei «musikalischer Unterhaltung» oder anlässlich von Sauserabend, Kafichreenzli, Spiini, Vereinsmahl («Schmäuse») und als «Ball in geschlossener Gesellschaft». Bei all diesen Veranstaltungen nutzte man die Gunst der Stunde und frönte der Tanzlust.
Gewerkschaftliches: Musikantenstreik 1928
Der Fasnachtsdienstag als Restag war einer der wichtigsten Anlässe für die Spielmannen: An diesem Tag konnten sie selbst die Tanzbändel verkaufen, was ihnen jeweils eine überdurchschnittlich hohe Gage bescherte. Die Wirte sahen, dass ihnen eine wichtige Einnahme entging und wollten darum das System ändern, nämlich selbst das Tanzgeld einziehen statt das grosse Geschäft den Tanzmusikanten überlassen.
Die Spielmannen wollten auf diese Forderung keinesfalls eintreten und keine weiteren Verhandlungen führen und entschieden: «Es ist ab heute bis auf weiteres über alle dem Wirteverein angehörenden Lokale der Streik zu verhängen.» An den Fasnachtstagen war trotz Streik überall Tanz: Im «Hecht» spielte am Schmutzigen Donnerstag eine «Jazz-Band Musik», am Maskenball im Kurhaus «Weissbad» die bekannte «Jazz-Band Brunner». Aber auch hiesige Spielmannen, die nicht Mitglied im Musikantenverband waren (so genannte ‹Wilde›) füllten die Lücken.
So bekamen die Appenzeller Verbands-Tanzmusikanten deutlich zu spüren, dass Fasnacht und Tanz auch ohne sie möglich waren. Ausserdem machte sich das Volk über all diese Vorkommnisse in der Fasnachtszeitung wie auch am Umzug von Ende Februar 1928 lustig. Nach der Fasnacht bahnte sich eine Einigung an. Der Musikantenverband trat auf die Vorschläge der Wirte ein und akzeptierte das neue Lohnsystem.
Vom Spielmannenball zum «Steffele im Hof»
An der Hauptversammlung vom 15. November 1949 wurde beschlossen, am Steffistag (26. Dezember) gleichen Jahres eine Unterhaltung im «Löwen» durchzuführen. Für Damen legte man einen Eintrittspreis von 80 Rappen, für Herren von 1.10 Franken fest. Bei diesem Tanzmusikantenball erklang auch «alte Musik», es wurde viel getanzt, die Spielmannen traten in bunter Reihenfolge auf. Dieser allseits befriedigende Anlass gehörte künftig zu den festen und regelmässigen Vereinsaktivitäten. Tanzen war allseits begehrt und erwünscht, denn nach der Advents-Tanzpause sehnte sich das tanzlustige Volk ebenso wie der spielfreudige Musikant nach einer zünftigen Losi.
Gesellschaftliche Anlässe
Nach 1945 war die gewerkschaftliche Phase des Tanzmusikantenverbandes vorbei. Im Zweijahresturnus führte man Ausflüge durch, anfänglich während zwei, später an einem Tag, und ganz zuletzt verkamen sie zu einem blossen Abendhock bei gemütlicher Stimmung mit viel Musik und Tanz. Die beiden schwarz-weiss Bilder zeugen vom Ausflug 1956 (Musizieren im Schlösschen Wörth: Jock Alder, Johann Fuchs, Franzsepp Inauen, Albert Knechtle, Josef Dobler «Hornsepp») und 1960: Die Musikanten mit ihren Frauen und «Schätzen» erscheinen fast vollzählig in der Tracht: Franz Signer, Franz Wild, Jakob Alder, Josef Dobler, Franz Manser und Emil Manser (hinten), Mina und Johann Fuchs, Karl Dörig (hinten), Josef Peterer mit Frau, dahinter Albert Räss, Albert Knechtle (ganz rechts). Die zwei Farbbilder stammen vom Vereinsausflug 2001 und belegen, dass das gesellschaftliche Element immer noch stark gepflegt wird. Im Gegensatz zu früher sind nun auch Frauen dabei, die selbst Mitglieder im Verband sind. Ganz klar wie schon 50 Jahre zuvor: man trägt am Vereinsausflug die Tracht.
Mitgliederbewerbung
Zur Gründungsversammlung im Jahre 1916 hatten sich 21 Spielmannen zusammengefunden. 1980 lag der Mitgliederbestand bei 34, 2004 waren es 84, im Jahre 2007 wurde die Hundertergrenze und 2013 der Höchststand mit 110 Mitgliedern erreicht. Bis um 1960 waren die Hauptversammlungen spärlich besucht, im Durchschnitt war etwa ein Dutzend Mitglieder anwesend. Die Teilnahme besserte sich 1972 (27 Musikanten), nach 1980 waren es generell um die dreissig. Aktuell wird die Hauptversammlung von etwa der Hälfte aller Mitglieder besucht. Im Anhang zum Buch «Innerrhoder Tanzmusik» findet sich ein Verzeichnis sämtlicher Mitglieder des Musikantenverbandes: Es waren insgesamt 233 (212 Männer, 21 Frauen). 15 verschiedene Präsidenten leiteten während eines Jahrhunderts die Geschicke des Vereins.
Es ist eine Seltenheit und gilt als Ehrerweisung, wenn im Innerrhoder Tanzmusikantenverband auch Ausserkantonale als Mitglied aufgenommen werden. Das war der Fall bei Emil Fürstenauer, Gais (Aufnahme 1936), Jakob Alder, Hundwil (1949) und Emil Roth, Bühler (1960). Grund dafür war stets – und auch Voraussetzung -, dass diese «Auswärtigen» regelmässig mit Innerrhodern zusammen aufmachten.
Innerrhoder Tanzmusik
Zum Jubiläum des hundertjährigen Tanzmusikantenverbandes erscheint in der Reihe der Innerrhoder Schriften als Band 17 eine umfassende Gesamtschau unter dem Titel «Innerrhoder Tanzmusik», Autor ist Joe Manser, selbst Mitglied im Tanzmusikantenverband. In diesem Werk wird offensichtlich, wie sich die Tanzmusik in Innerrhoden entwickelte, von welchen äusseren Einflüssen sie mitgeprägt und wie sie zur eigenständigsten Volksmusik der Schweiz wurde. Der Leser erfährt von den eigentümlichen und typischen Klang- und Charaktermerkmalen, der Instrumentierung, der gekonnten Spieltechnik des Geigenspielers mit dem merkwürdigen Zick (Art und Weise, wie die Töne gespielt werden) oder heute vermehrt mit dem typischen Zoog des Handorgelspielers.
In diesem Buch ist zu lesen von Tanzgelegenheiten bereits im 16. Jahrhundert bzw. von deren Verboten, von der strengen Gesetzgebung betreffend Aufmachen und Tanzen bis über die Mitte des 20. Jahrhunderts. Man erfährt, wie Tanzmusikanten vor über hundert Jahren entschädigt wurden, wo sie am liebsten auftraten, was sie gerne spielten, welche Konkurrenz ihnen seit Ende des ersten Weltkriegs entgegen wehte, wie sich das Instrumentarium und das Repertoire änderte, zusammengefasst: wie und wohin sich die Appenzellermusik in all den Jahrhunderten, aber speziell in letzter Zeit entwickelte. Das Buch vermittelt auch eine aktuelle Gesamtübersicht zu allen Appenzell Innerrhoder Formationen und beweist, dass es an Nachwuchsmusikantinnen und -musikanten keineswegs fehlt.
Nachwuchs mit urchigen Namen
Die zahlreichen Jungformationen aus Innerrhoden bezeichnen sich gerne mit urtypischen Ausdrücken: Badeieli, Dewiisli, Dibi-Däbi, Edelstee, Edelweiss, Enzian, Fidereiti (Streichmusik in Originalbesetzung), Flickflauder, Fidibus, Gelerettli (Hackbrett-Trio), Helewie, Holdrioo, Höttefüür, Hungsügl, Khörig, Laubzööcheli, Lendaueli, Marwees, Meiestüüber, Rond ond schlääzig, Sondewend, Sönnig glege, Sonnwendlig, Sterölleli, Steroose, Tannschössli (seit 2013 «Alpstee»), Viööli, Weissbad, Zytlose. Beispielhaft für die zahlreichen Nachwuchsformationen folgen deren vier im Bild: Sonnwendlig, Vielsaitig, Familienkapelle Gätzi-Wettstein, Striichmusig Dörig. Natürlich tragen alle Mitspielenden mit Stolz die Tracht.
Innerrhoder Formationen heute
Im Buch «Innerrhoder Tanzmusik» ist eine Bildergalerie mit über 30 Appenzeller Formationen aus Innerrhoden (inkl. Personen- und Detailangaben) abgedruckt. Als Beispiele folgen hier vier Bilder: Die älteste Formation (Warthbuebe, gegründet 1965) und die jüngst gegründete (Rondom, 2015), des Weiteren die Striichmusig Neff (in Originalbesetzung mit zwei Geigen, Cello, Hackbrett, Streichbass) und Striichmusig Alperösli (original zu viert):
Voll im Schuss
Daten aus dem Heft «Appenzeller Volksmusik» von 1967 belegen, dass vor rund 50 Jahren in Inner- und Ausserrhoden zusammen exakt 40 Spielleute in insgesamt neun Appenzeller Formationen tätig waren. Zurzeit (2015) spielen in beiden Kantonen über 180 Musikantinnen und Musikanten Appenzellermusik, etwa 130 davon in Innnerrhoder Formationen – Nachwuchsmusikantinnen und -musikanten nicht mitgezählt. Dieses Ungleichgewicht zwischen Ausserrhoden und Innerrhoden zeigt sich auch in den Gruppierungen: Neben weniger als 20 Formationen in Ausserrhoden sind es in Innerrhoden fast doppelt so viele, der Nachwuchs in Innerrhoden ist beachtlich, während die Anzahl an Ausserrhoder Nachwuchsformationen verschwindend klein ist. Auffällig ist weiters, dass die «Original-Besetzungen» zahlenmässig unterdessen in der Minderheit sind, heute vorwiegend konzertant aufspielen und die Tanzmusik anderen Gruppierungen überlassen.
Die heutige Vielzahl an Musikantinnen und Musikanten in Innerrhoder Formationen lässt erahnen, dass Appenzellermusik beliebt und begehrt ist und auch gepflegt wird. Gegenwärtig sind die Tanzmusikanten-Formationen meist mit Handorgel bestückt, oft in Verbindung mit dem Klavier, und gelegentlich fehlt gar das Hackbrett, welches als das typische Instrument der Appenzellermusik erkannt wird. Etliche ‹neu-instrumentierte› Innerrhoder Formationen spielen denn auch nicht mehr ausschliesslich ein Appenzeller Repertoire, sondern kennen sich zusätzlich aus in Stimmungs- und Schlagermusik und verstehen es bestens, ein junges Tanzpublikum zu gewinnen.
Dank der Musikschulen verfügt das Appenzellerland heute über gut ausgebildete Musikantinnen und Musikanten, welche zu einem grossen Teil das Erlernte in Volksmusikformationen umsetzen und damit der Appenzellermusik einen professionellen Anstrich geben. Einige wenige haben auf ihren Instrumenten gar die Lehr- und Konzertausbildung abgeschlossen. Auch der Zugang zum Notenmaterial aus längst vergangenen Zeiten ist in den letzten zwei Jahrzehnten einfacher geworden. Sammlungen von Altmeistern der Appenzellermusik werden heute nicht mehr als Familienschatz gehortet, sondern stehen für Forschung, Dokumentation und Wiederbelebung weitgehend zur Verfügung. Dies ist mit Sicherheit auch das Verdienst des Zentrums für Appenzellische Volksmusik (seit 2015 Roothuus Gonten) dessen Aufbau auch vom Innerrhoder Tanzmusikantenverband finanziell mitunterstützt wurde.
Immer noch sind nur sehr wenige Innerrhoder Spielmannen (Frauen gar keine) vollzeitberuflich Tanzmusikanten. Wohl haben sich einige ganz der musikalischen Tätigkeit verschrieben, leisten aber Teilzeitarbeit an Musikschulen, in der Musikvermittlung und im Instrumentenbau. Auch das Komponieren neuer Appenzellerstücke wird wieder vermehrt gepflegt. Neue Stücke werden selten im Stile der Altmeister, sondern auf eine neue Art in Noten gesetzt, gespielt und veröffentlicht, zudem werden auch oft und gerne Elemente aus anderen Musikstilrichtungen übernommen. Dies gibt der Appenzellermusik neuen Schub und demonstriert, dass sie lebt und sich weiterentwickelt. So kann als Fazit aus aktueller Sicht festgehalten werden: Die Appenzellermusik ist ein Erfolgsmodell. Weit über die Landesgrenzen hinaus hat sie einen hohen Bekanntheitsgrad. Sie setzt sich klar von den übrigen Stilrichtungen der Schweizer Volksmusik ab und ist deshalb einzigartig. Wer von der Blütezeit der Jahre 1892 bis 1913 spricht, muss zwingend auch die Jetztzeit nennen: Noch nie war Appenzellermusik so ausgeprägt, vielseitig und lebendig anzutreffen wie heute.